Alles über Himalayasalz
Grobkörniges Himalayasalz
Salz – so wie auch Himalayasalz – hat viele wichtige Aufgaben und ist es aus der Küche nicht mehr wegzudenken, um Speisen zu veredeln. Allerdings gibt es unterschiedliche Arten und zahlreiche Variationen. Neben den bekanntesten Sorten Koch-, Meer-oder Steinsalz sind auch einige Edelprodukte erhältlich, wie zum Beispiel das Schwarze Salz oder eben auch das Himalayasalz. Diese beiden Variationen sollen eine besonders hohe Wirksamkeit aufweisen.
Was ist Himalayasalz?
Salz aus dem Himalaya-Gebirge ist – anders als das markant
orange-gefärbte Salz einer
Salzlampe – ein rosafarbenes Steinsalz, wobei die Farbe durch die enthaltenen
Eisenoxidverunreinigungen zu erklären ist. Es kann in
Apotheken,
Reformhäusern,
Naturkostläden und
Esoterikgeschäften erworben werden. Es besteht aus
97 % bis 98 % Natriumchlorid und zu einem kleineren Anteil aus sieben Mineralien.
Himalayasalz wird hauptsächlich in dem
Salzbergwerk Khewra in Pakistan abgebaut. Dieses liegt rund 200 Kilometer entfernt von dem
Himalaya-Massiv und ist das
weltweit zweitgrößte Salzbergwerk. Es wird vermutet, dass dort
ungefähr seit dem 16. Jahrhundert kommerziell Salz abgebaut wird.
Wie wirkt Himalayasalz?
Himalayasalz hat gleich mehrere positive Wirkungen auf den menschlichen Körper. Es kann
Giftstoffe lösen und ausschwemmen,
den Blutdruck regulieren und auch
Gicht, Krebserkrankungen und rheumatische Beschwerden lindern. Häufig ist auch zu hören, dass das Salz dabei helfen könne,
von unterschiedlichen Süchten wegzukommen. Mehr Informationen dazu finden Sie auch auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Himalayasalz
In welchen Formen kann Himalayasalz erworben werden?
Grobes Himalayasalz
Himalayasalz kann in den oben erwähnten Einrichtungen fein gemahlen, als Granulat oder auch als Halitbrockenerworben werden. Letztere werden unter anderem auch dafür genutzt, um Salzkristalllampen herzustellen. Häufig wird das Produkt auch als sogenanntes Alexandersalz bezeichnet. Denn laut einer Legende wurde die Lagerstätte Khewra von einigen Pferden des Heers Alexander des Großen entdeckt.
Wie ist Himalayasalz zusammengesetzt?
Grundsätzlich ist kein Salz zu 100 % rein und besteht ganz aus Natriumchlorid (reinem Kochsalz). Denn es sind immer gewisse Anteile an anderen Spurenelementen enthalten, wie auch bei dem Himalayasalz. Anhand zahlreicher chemischer Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass auch dieses lediglich zu 97 % bis 98 % aus Kochsalz besteht. Häufig ist zu hören, dass Himalayasalz sehr viele Elemente enthält. Das stimmt nicht ganz, denn zahlreiche Analysen zeigten, dass es lediglich 10 bis höchstens 15 sind, wie zum Beispiel Calcium, Eisen oder Magnesium.
Allerdings ist der Anteil dieser Elemente so gering, dass es in dieser Hinsicht keinen großen Unterschied macht, ob Himalayasalz oder irgendein anderes Salz zum Würzen von Speisen genutzt wird. Denn der Mineralstoffbedarf kann ohnehin nicht lediglich durch Salz gedeckt werden.
Wie wird Himalayasalz angewendet?
Himalayasalz kann nicht nur zum Würzen von Speisen genutzt werden, sondern eignet sich auch als Bestandteil eines Solebads. Vor allem Menschen, die unter Neurodermitis, Warzen oder Akne leiden, können davon profitieren. Denn das Himalayasalz hilft dabei, den Säurehaushalt der Haut zu regulieren. Zudem kann es auch als Soletinktur zur Entschlackung des Körpers genutzt werden. Und auch zum Inhalieren bei diversen Atemwegsbeschwerden oder Halsschmerzen kann das hochwertige Salz sehr nützlich sein. Nach einem anstrengenden Tag kann das Himalayasalz auch in einem Fußbad sehr wohltuend wirken und für Entspannung sorgen. Mehr zur Anwendung von diesem besonderen Salz finden Sie hier: http://www.wissen.de/was-ist-dran-himalaya-salz-und-co
Grundsätzlich gilt: sparsam salzen
Wie oben bereits erwähnt, sollte kein Salz als Mineralstofflieferant angesehen werden, da der Anteil von Calcium, Magnesium und Co. zumeist sehr gering ausfällt. Grundsätzlich ist zuviel Salz keineswegs gesund. Daher sollte auch mit dem Himalayasalz sparsam umgegangen werden. Laut einer Empfehlung der sogenannten Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte die tägliche Aufnahmemenge an Salz nicht mehr als sechs Gramm betragen, was ungefähr so viel wie ein gestrichener Teelöffel ist. Hierbei gilt es vor allem auf die sogenannten versteckten Salze zu achten, die sich unter anderem in Brot, Wurst, Käse, Fertigpizza oder Schinken befinden.