Wieso ist Salzkristall orange?
Die Entstehung von Salzkristallen geht zurück in die Zeit von vor ca. 250 Millionen Jahren. In den damaligen Ozeanen haben sich am Meeresgrund sehr große Salzablagerungen gebildet, versetzt mit zahlreichen Mineralien, unter anderem Eisenoxid und Schwefel.
Eisenoxide in unterschiedlicher Dichte finden sich in dem Boden über diesen Salzkristall-Ablagerungen. In den Salzminen in Zentralasien, nahe des Himalaja, wird dieses Salz aus salzhaltigen, harten Gesteinsschichten in ca. 1000 Meter Tiefe abgebaut. Diese sind durch den starken Druck der Erdbewegungen entstanden und führten schließlich zur Kristallisation. Neben Zentralasien verfügt auch Pakistan über eine der größten Salzminen, aber auch in Polen werden große Mengen an Salz abgebaut.
Dabei handelt es sich in erster Linie um Natursalze, auch als „Steinsalz“ bekannt: Also natürliches und unbehandeltes Kristallsalz.
Die gewonnenen, großen Salzbrocken werden so auch zur Herstellung der wunderschönen Salzkristalllampen genutzt. Dabei behalten die Salzbrocken ihre ursprüngliche Form. Zur Herausarbeitung der Kristallstruktur werden die Salzbrocken nun noch grob von Hand durch die Arbeiter in der Salzmine bearbeitet. Die klassische und bekannteste Färbung der Kristalle ist orange, wobei hier der im Kristall enthaltene Eisenanteil, das Eisenoxid, farbgebend für diese schöne rötlich – orange Färbung ist. Bei dem Eisenoxid handelt sich um ein chemisches Element, gebildet durch Sauerstoff und Eisen.
Je nach Salzkristall, dessen Herkunft und Beschaffenheit, und den Mineralien im Innern des Salzes, erhält der Salzstein seine kristalline Struktur und natürliche Farbe. Es finden sich wunderschöne Farbtöne zwischen zartrosa, rot, gelb und einem kräftigen orange. Weiterverarbeitet in einer Lampe führt dies zu einem angenehmen Licht, in natürlichen Farbtönen.
Die Salzkristalllampen dienen als Lichtquelle, sanft und wohl tuend. Sie sind in allen Wohn-, Geschäfts- und Firmenräumen und ebenso in medizinischen Einrichtungen einsetzbar.